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1 armer Schelm!
прил.общ. бедный малый! -
2 Schelm
j-n zum Schelm machen ошельмова́ть кого́-л.zum Schelm werden (an j-m) измени́ть (кому-л.), ich will ein Schelm sein, wenn ich das getan habe! будь я подле́ц, е́сли я э́то сде́лал!du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue не я бу́ду, е́сли я э́того не сде́лаюarmer Schelm! бе́дный ма́лый!, бедня́га!kleiner Schelm плути́шкаder Schelm guckt [schaut, sieht] ihm aus den Augen по глаза́м ви́дно, что он шу́тит [что он плут]sich mit dem Schelm davonmachen уст. уйти́ укра́дкой, улизну́тьeinen faulen Schelm im Rücken haben уст. быть лентя́ем, не люби́ть труди́тьсяden Schelm im Nacken sitzen haben быть изве́стным прока́зником [шалуно́м, плу́том]; быть завзя́тым шутнико́мGrübchen in den Backen, Schelm im Nacken посл. вне́шность обма́нчива (букв. я́мочки на щё́чках - прока́зы на уме́) -
3 Schelm
m -(e)s, -ej-n zum Schelm machen — ошельмовать кого-л.zum Schelm werden (an j-m) — изменить (кому-л.)du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue — не я буду, если я этого не сделаю2) шалун; озорникarmer Schelm! — бедный малый!, бедняга!der Schelm guckt ( schaut, sieht) ihm aus den Augen — по глазам видно, что он шутит ( что он плут)••einen faulen Schelm im Rücken haben — уст. быть лентяем, не любить трудитьсяden Schelm im Nacken sitzen haben — быть известным проказником ( шалуном, плутом); быть завзятым шутником -
4 Schelm
armer Schelm sølle fyr -
5 Schelm
Schelm, homo infamis (ehrloser Mensch). – homo perfidus (ein treuloser Mensch). – homo fraudulentus (betrügerischer). – homo dolosus (voller List u. Ränke). – homo lascīvus (voll mutwilliger Schäkerei). – ein ausgelernter, durchtriebener Sch., veterator: ein armer Sch., homo miser: zum Sch. werden, fidem frangere (sein Wort brechen); existimationem perdere (die Ehre verlieren): durch etwas zum. Schelm werden, infamem fieri alqā re. – Sprichw., ein Sch. gibt mehr, als er hat, molā tantum salsā litant, qui non habent tura (Plin. nat. bist. praef. § 11.).
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6 Tropf
—m; -(e)s, -e; MED. drip, Am. I.V.; am Tropf hängen be on a drip (Am. an I.V.); einen Tropf anlegen put up a drip (Am. an I.V.); viele Theater hängen am Tropf von Sponsoren a lot of theat|res (Am. auch -ers) are on permanent life support from their sponsors* * *Trọpf [trɔpf]m -(e)s, -e['trœpfə] (inf)1) (= Schelm) rogue, rascaleinfältiger Tropf — twit (inf), dummy (inf)
armer Tropf — poor bugger (inf) or devil
2) no pl (= Infusion) drip (inf)am Tropf hängen — to be on a drip; (fig inf: finanziell) to be on a drip-feed
* * *(an apparatus for passing a liquid slowly and continuously into a vein of the body.) drip* * *Tropf1<-[e]s, -e>[trɔpf]m MED dripam \Tropf hängen (fam: eine Tropfinfusion erhalten) to be on a drip; (fam: subventioniert werden) to be subsidizedTropf2<-[e]s, Tröpfe>[trɔpf, pl ˈtrœpfə]m* * *Ider; Tropf[e]s, Tröpfe (abwertend) twit (Brit. coll.); moron (coll.)IIder; Tropf[e]s, Tropfe (Med.) drip* * *Tropf1 m; -(e)s, Tröpfe; umg, obs simpleton;armer Tropf poor wretch ( oder soul)Tropf2 m; -(e)s, -e; MED drip, US I.V.;am Tropf hängen be on a drip (US an I.V.);einen Tropf anlegen put up a drip (US an I.V.);viele Theater hängen am Tropf von Sponsoren a lot of theatres (US auch -ers) are on permanent life support from their sponsors* * *Ider; Tropf[e]s, Tröpfe (abwertend) twit (Brit. coll.); moron (coll.)IIder; Tropf[e]s, Tropfe (Med.) drip -
7 arm
arm, I) nicht reich: pauper (der nur sein notdürftiges Auskommen hat, sich einschränken muß, Ggstz. dives oder qui habet). – tenuis (dem die Glücksgüter nur dünn, spärlich zugemessen sind, Ggstz. locuples). – egens od. indigens (der an notwendigen oder doch an unentbehrlich gewordenen Bedürfnissen Mangel leidet, Ggstz. abundans, locuples, dives); verb. tenuis atque egens. – inops (hilflos u. hilfsbedürftig, Ggstz. opulentus). – mendīcus (bettelarm, Ggstz. dives, opulentus, opulentissimus). – etwas arm, pauperculus: sehr, ganz a., perpauper; egentissimus; omnibus rebus egens; cui minus nihilo est; nullarum opum dominus (v. einem Volke). – ein Armer (ein armer Mann), vir pauper; pauper quidam. – die Armen (die armen Leute), pauperes etc.; tenuis vitae homines – (die ein spärliches Auskommen haben). – die Ärmeren, tenuiores (Ggstz. locupletiores). – a. sein, in egestate esse oder versari; vgl. »in Armut leben« unter »Armut«: sehr, ganz a. sein, in summa egestate, mendicitate esse; omnium rerum inopem esse; nihil habere: a. werden, egentem fieri; ad inopiam redigi: jmd. a. machen, egestatem alci afferre; ad inopiam [175] alqm redigere; ad mendicitatem alqm detrudere (an den Bettelstab bringen): einen Armen reich machen. egentem divitem facere; locupletem ex egenti efficere: tenuiorem locu pletare. – II) Mangel an etwas habend: inops alcis rei od. alqā re od. ab alqa re. – sterilis alcis rei oder ab alqa re (an etwas nicht fruchtbar, von etwas leer). – privatus od. spoliatus alqā re (einer Sache beraubt). – eine a. Sprache, inops lingua: a. an Wörtern, s. wortarm: a. an Worten, an Unterhaltung, s. wortkarg. – III) unglücklich: miser. misellus. – infelix (unglücklich). – miserandus (bemitleidenswert). – ein a. Schelm, homo misellus. – Adv.misere; infeliciter.
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8 Narr
1) Tor, Dummkopf дура́к, глупе́ц. Sonderling чуда́к. kleiner Narr дурачо́к. ich armer Narr я несча́стный глупе́ц. ein ausgemachter Narr кру́глый <наби́тый, зако́нченный> дура́к, дура́к дурако́м. sei kein Narr! не будь дурако́м ! du gutmütiger Narr, (du)! эх ты, дура́шка ! jd. möchte nicht als Narr dastehen кто-н. не хо́чет вы́глядеть дурако́м. jd. möchte sich nicht zum Narren machen кто-н. не хо́чет изобража́ть из себя́ шута́ <стать посме́шищем>. jd. ist kein Narr кто-н. не глуп <дура́к>. jdn. für einen Narren halten счита́ть кого́-н. дурако́м <за дурака́>. da könnte man ein Narr werden! с ума́ мо́жно сойти́ (от э́того)! ein Narr in Christo юро́дивый, блаже́нный2) Hofnarr; Schelm; Harlekin шут, пая́ц. Teilnehmer am Fasching уча́стник карнава́ла jdn. zum Narren halten дура́чить кого́-н. jd. läßt sich nicht länger zum Narren halten кто-н. не позво́лит бо́льше себя́ дура́чить. jd. hat an jdm./etw. einen Narren gefressen кто-н. помеша́лся на ком-н./чём-н., кто-н. без ума́ от кого́-н./чего́-н. ein Narr fragt mehr, als zehn Weise beantworten können оди́н дура́к мо́жет поста́вить <зада́ть> сто́лько вопро́сов, что на них не смо́жет отве́тить и деся́ток мудрецо́в. jedem Narren gefällt seine Kappe всяк кули́к своё боло́то хва́лит. die Narren werden nicht alle дураки́ не перево́дятся, дурака́м перево́ду нет
См. также в других словарях:
Schelm (3), der — 3. Der Schêlm, des es, plur. die e, ein auch noch im Hochdeutschen gangbares Wort, welches daselbst in einem doppelten Verstande vorkommt. 1) In einem sehr harten, da man unter Schelm eigentlich einen seiner Verbrechen wegen ehrlos gemachten… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schelm — Du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue. Diese Beteuerungsformel ist ein Rest der mittelalterlichen Sitte, treubrüchigen, meineidigen Leuten ehrenrührige Scheltbriefe zu senden oder öffentlich anschlagen zu lassen. Die… … Das Wörterbuch der Idiome
Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Bauer (der) — 1. Armer Bauern Kälber und reicher Herren Töchter werden nicht alt. – Kirchhofer, 347. 2. Auch der Bauer isst nicht ungesalzen. Was ihm indess von seinem Schulzen, Landrath oder Pfarrer vorgepredigt wird, ist in der Regel nicht mit attischem… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mensch — 1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. (Bern.) – Zyro, 108. 2. Ach, Mensch, betracht , wie Gott verlacht all deinen Pracht, der in einer Nacht wird zu nichts gemacht. – Gerlach, 9. 3. Ain verkerter mensch richtet hader an vnd ain… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Lügen — 1. Al lücht de munt, dat herte endoet des nicht. – Tunn., 25. Lügt auch der ⇨ Mund(s.d.), das Herz thut s nicht. (Cor non mentitur, licet os falsissima narret.) 2. Allein lügen am besten. – Lehmann, II, 26, 12; Simrock, 6645. 3. Bai lüget, dai… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Herr — 1. Ain Herr, der zu lugen lust hat, dess diener seind alle gottloss. – Agricola II, 221. 2. Alle sind Herren, wer ist Sklave? 3. Alles kamme unsem leiwen Heren alleine anvertruggen, awwer kein jung Méaken un kein draug Hög. (Westf.) Alles kann… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Reiche (der) — 1. Ain Reicher dünckt sich weise sein, aber ain Armer verstendiger mercket jn. – Agricola II, 229. 2. Auch der Reiche kriegt nur ein Tuch als Leiche. Frz.: Le plus riche n emporte qu un linceul. (Bohn I, 33.) 3. Auf den Reichen wie den Armen sind … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Reineke Fuchs (Goethe) — Reineke Fuchs ist ein Epos in zwölf Gesängen von Johann Wolfgang Goethe. 1793 entstanden, lag es im Mai 1794 im Erstdruck vor. Den Stoff vom Reineke Fuchs bezog Goethe aus der von Johann Christoph Gottsched 1752 besorgten Prosabearbeitung eines… … Deutsch Wikipedia